Ruhige Zeiten im Studio? So machst du das Beste daraus.

Ruhige Zeiten im Studio? So machst du das Beste daraus.

Slow Season = No Season? Nicht ganz.

Jedes Studio kennt sie: die stillen Wochen, in denen die Buchungen zurückgehen, die Energie sinkt und alles ein bisschen langsamer läuft. Ob Sommerferien, Feiertage oder einfach ein unerwartetes Tief: die erste Reaktion ist oft Unsicherheit oder sogar Panik. Doch erfolgreiche Studioinhaber wissen: Langsame Zeiten sind keine Bedrohung, sondern eine Chance.

In diesem Blog zeigen wir dir, wie du ruhige Phasen gezielt nutzen kannst, um dein Business zu stärken, Resilienz aufzubauen, und danach umso stärker zurückzukommen.

1. Kenne deine Flaute: Erkenne und plane deine ruhigen Phasen

Ruhige Phasen passieren nicht zufällig. Meist folgen sie einem Muster: Schulferien, Feiertage oder saisonale Veränderungen.

Was du tun kannst:

  • Analysiere deine Buchungs- und Umsatzdaten der letzten 12–18 Monate
  • Finde wiederkehrende Tiefen (z. B. Juli–August, Dezember, nach Ostern)
  • Erstelle einen Jahreskalender mit erwarteten ruhigen Zeiten
  • Plane interne Projekte, Teamtrainings oder Aktionen gezielt für diese Zeiträume

Beispiel: Wenn du weißt, dass der Oktober bei dir immer ruhig ist, plane dort eine interne Schulung, ein Rebranding oder kleinere Umbauten im Studio.

2. Nutze Sichtbarkeit, wenn andere leise sind

Wenn weniger Kund:innen im Studio sind, wird deine Online-Präsenz umso wichtiger.

Bleibe sichtbar, indem du:

  • Wöchentliche Newsletter mit Mobility-Flows, Tipps oder Studio-Updates verschickst
  • Behind-the-Scenes-Einblicke auf Social Media teilst
  • Kleine Online-Challenges oder Mini-Serien anbietest, um die Community aktiv zu halten

Tipp: Wer in der ruhigen Zeit präsent bleibt, bleibt im Kopf – und wird gebucht, sobald die Kunden zurückkommen.

3. Arbeite am “Backstage” deines Studios

Wenn dein Kalender nicht voll ist, ist das die beste Zeit, um am Unternehmen zu arbeiten.

Jetzt ist der Moment für:

  • Einen ehrlichen Pricing-Check: Unterstützen deine Preise noch deine Ziele?
  • Eine Analyse der Kursauslastung und der Instructor-Performance
  • Die Verbesserung deines Onboardings oder deiner Studio-Routinen
  • Das Testen neuer Workflows oder Automatisierungen in deiner Software

Nutze deine Daten: Welche Kurse laufen schlecht? Welche Trainer haben die beste Bindung? Wo verlieren dich Kunden nach der Probewoche?

4. Stärke dein Team und dein Netzwerk

Dein Team ist einer deiner größten Hebel. Nutze ruhige Zeiten, um in den Austausch und in Weiterbildung zu investieren.

Das kannst du tun:

  • Interne Workshops oder Skill-Sharing-Sessions veranstalten
  • Neue Trainer:innen onboarden und einarbeiten
  • Einzelgespräche führen, die im Alltag oft zu kurz kommen
  • Lokale Partnerschaften mit Cafés, Gyms oder Wellness-Marken aufbauen

Extra-Benefit: Ein gut geschultes, motiviertes Team sorgt für ein starkes Kundenerlebnis, gerade wenn der Betrieb wieder anzieht.

5. Biete Aktionen mit Mehrwert, ohne deinen Wert zu verlieren

Viele Studios setzen bei Flauten auf starke Rabatte, aber das schadet oft dem Markenwert. Setze stattdessen auf zeitlich begrenzte Aktionen mit echtem Mehrwert, ohne deine Preispolitik zu untergraben.

Kampagnenideen:

  • “Bring-a-friend”-Monate oder Gutschriften für Weiterempfehlungen
  • Temporäre Upgrades: z. B. kostenloser On-Demand-Zugang für Mitglieder
  • Mini-Challenges oder Themen-Workshops, um Bewegung in die Community zu bringen
  • Limitierte Einstiegspakete (z. B. „3 Klassen in 10 Tagen für XX €“)

Ziel: Buchungen steigern ohne deine Kunden an Rabatte zu gewöhnen.

6. Lass deine Software für dich arbeiten

Deine Verwaltungssoftware sollte mehr können als nur Buchungen verwalten, vor allem in ruhigen Zeiten sollte sie dir helfen, dein Studio gezielt weiterzuentwickeln.

Mit bsport kannst du zum Beispiel:

  • Schwach performende Kurse oder Zeitfenster in Dashboards erkennen
  • Automatisierte Reaktivierungskampagnen für inaktive Kund:innen starten
  • Saisonale Angebote mit klar definiertem Start- und Enddatum testen
  • Tags und Zielgruppen nutzen, um Kampagnen individuell auszuspielen

Pro-Tipp: Teste gezielt 1–2 Aktionen auf einmal und analysiere die Wirkung. Jetzt ist deine Testphase, nutze sie!

7. Bleib strategisch: Kurzfristiges Tief = langfristige Chance

Ruhige Phasen fühlen sich oft unangenehm an, sind aber völlig normal. Was erfolgreiche Studios unterscheidet, ist der Umgang mit diesen Phasen.

High-Performer:

  • Bleiben sichtbar und relevant
  • Treffen datenbasierte Entscheidungen
  • Verbessern kontinuierlich ihr Angebot
  • Bleiben ihrer Preisstruktur und Markenbotschaft treu

Merke dir: Was du in ruhigen Zeiten vorbereitest, zahlt sich später doppelt aus.

Fazit: Stärke zeigt sich, wenn es still wird

Langsame Zeiten sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Geschenk. Sie geben dir Raum, Strukturen zu überarbeiten, Strategien zu testen und dein Studio fit für den nächsten Wachstumsschub zu machen.

Warte nicht, bis du wieder im Stress bist, um zu optimieren. Die beste Zeit für Weiterentwicklung ist genau dann, wenn es mal etwas ruhiger ist.

Also: Wenn dein Kalender leerer wird, nicht ärgern. Planen.

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