Warum dein Boutique-Studio einen Newsletter braucht – und wie du ihn erstellst
Einen Newsletter für dein Boutique-Studio zu erstellen, ist eine hervorragende Möglichkeit, um mit deiner Community in Kontakt zu bleiben, deine Mitglieder regelmäßig zu informieren und neue Interessenten für deine Kurse zu gewinnen. Ein gut gemachter Newsletter kann die Besonderheiten deines Studios hervorheben, Erfolgsgeschichten teilen, Gesundheitstipps geben und auf bevorstehende Events oder Aktionen aufmerksam machen.
Hier sind vier zentrale Vorteile, die ein Newsletter deinem Studio bringt:
1. Deine Mitglieder bleiben engagiert
Ein Newsletter erinnert deine Mitglieder regelmäßig an dein Studio und daran, welchen Wert du in ihr Leben bringst. Er dient als kontinuierlicher Kontaktpunkt, der motiviert, informiert und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
2. Du baust eine starke Community auf
Wenn du Erfolgsgeschichten, Einblicke in das Studioleben oder Feedback von Mitgliedern teilst, fördert das das Miteinander. Du zeigst, dass du deine Mitglieder wertschätzt und ihre Erfolge feierst – das schafft Vertrauen und Zugehörigkeit.
3. Du erhöhst die Bindung
Regelmäßige Kommunikation hilft dabei, Mitglieder langfristig zu halten. Wenn sie regelmäßig von dir hören, bleiben sie stärker mit deinem Studio verbunden und sehen klar den Mehrwert ihrer Mitgliedschaft.
4. Du hast eine direkte Marketing-Möglichkeit
Ein Newsletter ist ein direkter Kanal zu deinen Mitgliedern, ohne den Lärm der sozialen Medien. Du kannst deine Angebote gezielt kommunizieren und erzielst oft höhere Conversion Rates als mit herkömmlicher Werbung.
Diese Vorteile allein sollten dich überzeugen, dass ein Newsletter deinem Pilates-Studio wirklich weiterhilft.
Jetzt weißt du, warum du einen Newsletter verschicken solltest. Aber wie setzt du ihn am besten um?
Hier kommt unser Schritt-für-Schritt-Guide für deine erste Newsletter-Kampagne:
1. Ziele und Zielgruppe definieren
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, überlege dir, was du mit dem Newsletter erreichen möchtest. Willst du mehr Teilnehmer in deinen Kursen? Auf Workshops aufmerksam machen? Tipps rund um Fitness und Gesundheit teilen? Deine Ziele helfen dir dabei, den Inhalt auf deine Zielgruppe abzustimmen – in der Regel bestehende Mitglieder und potenzielle Neukunden.
Tipp: Erstelle eine Liste möglicher Ziele und beschränke dich auf 2–3 klare, messbare Ziele (SMART-Ziele). Alles, was du im Newsletter schreibst, sollte zu diesen Zielen beitragen.
2. Passende Newsletter-Plattform wählen
Es gibt viele Tools, mit denen du Newsletter erstellen und versenden kannst, zum Beispiel Mailchimp oder Constant Contact. Oder du nutzt das integrierte E-Mail-Marketing-Tool von bsport, das nahtlos mit deinen bestehenden Kundendaten funktioniert. Alle diese Plattformen helfen dir dabei, dein Design zu gestalten, deine Zielgruppen zu segmentieren und Erfolge zu analysieren. Wähle das Tool, das am besten zu deinem Budget und deinem Studio passt.
3. Inhalte sammeln und strukturieren
Inhalte sind das Herzstück deines Newsletters. Für ein Boutique-Studio eignen sich besonders diese Formate:
- Kurspläne & Neuigkeiten: Informiere über neue Kurse, Änderungen im Stundenplan oder besondere Highlights.
- Trainer-Vorstellungen: Gib Einblicke in das Team mit kurzen Porträts und persönlichen Fun Facts.
- Erfolgsgeschichten deiner Mitglieder: Zeige, wie deine Kurse wirken – direkt aus dem echten Leben.
- Gesundheits- und Wellnesstipps: Teile nützliche Tipps, etwa zu Haltung, Atmung oder Stärkung der Körpermitte.
- Aktionen und Events: Wecke Interesse für Workshops, Retreats oder zeitlich begrenzte Angebote.
Tipp: Nutze ein festes Template für jeden Newsletter. Plane etwa 3–5 feste Rubriken, die regelmäßig vorkommen – z. B. Rückblick, Tipps, Vorschau.
4. Design mit Wiedererkennungswert
Gestalte den Newsletter so, dass er dein Studio visuell widerspiegelt: Mit Logo, Farben und einem klaren, freundlichen Layout. Verwende hochwertige Bilder aus deinem Studio oder aus dem Unterricht. Achte darauf, dass der Newsletter mobil gut lesbar ist, da viele über das Smartphone lesen. Und halte das Layout übersichtlich: lieber kurze Teasertexte mit Links zu weiteren Infos.
5. Klar und ansprechend schreiben
Verwende eine einfache Sprache, schreibe kurz und auf den Punkt. Nutze Überschriften, Aufzählungen und kurze Absätze, um den Text leichter erfassbar zu machen. Sprich deine Leser direkt an und vermittle ein Gefühl von persönlicher Verbindung.
Tipp: Lange Sätze vermeiden – die meisten Leser überfliegen den Newsletter nur.
6. Direkte Handlungsaufforderungen (CTAs) einbauen
Jeder Abschnitt sollte eine klare Aktion auslösen: Ob das die Buchung eines Kurses ist, ein Klick auf deine Website oder das Folgen auf Social Media. Setze Buttons oder deutlich sichtbare Links ein, damit Leser wissen, wo sie klicken sollen.
7. Testen und versenden
Bevor du den Newsletter an deine gesamte Liste sendest, mach einen Testversand an dich selbst oder dein Team. So kannst du prüfen, ob alle Links funktionieren und das Design auf verschiedenen Geräten gut aussieht.
8. Ergebnisse auswerten
Nach dem Versand solltest du dir ansehen, wie der Newsletter angekommen ist: Welche Öffnungs- und Klickraten hast du? Welche Inhalte kamen gut an? Daraus kannst du lernen und deine nächsten Newsletter gezielter gestalten.
9. Nutze das volle Potenzial mit Audience
Ein echtes Highlight bei bsport: das Audience-Tool. Dieses Tool verknüpft alle bsport-Funktionen, um personalisierte, dynamische Automationen zu ermöglichen auf Basis echter Kundendaten.
Stell dir vor: Du führst ein Reformer Pilates Studio. Ein Leser klickt auf einen Link in deinem Newsletter zum Blogbeitrag „Die Vorteile von Reformer Pilates“. Dadurch wird er automatisch in den Workflow „Reformer-Interessierte“ aufgenommen. In den nächsten 3 Wochen erhält er passende Informationen, bis er schließlich ein Ticket für einen Reformer-Kurs bucht.
So einfach war Kundengewinnung noch nie.
Wie oft solltest du deinen Newsletter verschicken?
Die Frequenz deines Newsletters sollte deine Mitglieder regelmäßig informieren, ohne sie zu überfordern. Hier ein paar Richtlinien:
- Monatlich: Ideal für die meisten Studios. Gibt einen Rückblick auf den letzten Monat und eine Vorschau auf kommende Highlights.
- Alle zwei Wochen: Gut für Studios mit vielen Events, wechselndem Kursplan oder saisonalen Aktionen.
- Wöchentlich: Nur empfehlenswert, wenn du wirklich regelmäßig neue, interessante Inhalte hast – zum Beispiel ein wöchentlicher Tipp oder eine Mini-Serie.
Wichtige Hinweise:
- Frag deine Mitglieder: Eine kurze Umfrage kann helfen, die bevorzugte Frequenz herauszufinden.
- Qualität vor Quantität: Lieber seltener schicken, dafür mit relevantem Inhalt.
- Zielgruppen segmentieren: Aktive Mitglieder könnten öfter von dir hören wollen, weniger aktive eher seltener.
Jetzt weißt du alles, was du brauchst, um deinen eigenen Newsletter zu starten. Er kann ein wirkungsvolles Instrument sein, um deine Community zu stärken, Mehrwert zu bieten und dein Studio wachsen zu lassen.
Neugierig auf mehr? In unserem Blog findest du viele weitere Themen, die dein Studio voranbringen.